Sugar Glider
zuerstmal möchte ich euch kurz erklären
was „sugarglider“ sind:
sugarglider auch kurzkopfgleitbeutler
(petaurus previceps) genannt, sind schon wie der name sagt beuteltiere, die die
fähigkeit zudem besitzen, sich mittels hautlappen zwischen den beinen im
gleitflug zwischen ästen und bäumen zu bewegen.
ihr natürliches habitat sind teile
australiens, sowie malaysia.
es sind nachtaktive tiere, die mit
ihren riesigen bollenäuglein jeden halter in verzückung bringen.
ich möchte jetzt nicht allzuviel über
die biologie und die haltung dieser tiere erzählen und verweise euch daher auf
die wohl weltbestebeste sugarglider-seite deutschlands meiner lieben freundin
HEIKE, wenn ihr mehr über diese posierlichen kobolde erfahren wollt.
wie ich zu meinen tieren kam:
…naja, mal wieder über die gigantische
welt des internet.
ich entdeckte auf einer terraristik
seite eine anzeige in der stand, dass umständehalber sugarglider abzugeben
wären…jetzt machte mich erstmal der name neugierig und nach diversen
exkursionen über zahllose homepages wusste ich dann auch über sie ein wenig
bescheid.
wie sich herausstellte, hatte der halter
einen tödlichen verkehrsunfall und seine familie wollte sich dann, oder konnte
nicht, mit der gliderhaltung beschäftigen. so beschloss ich kurzerhand 3 der
lieben tierchen bei mir aufzunehmen.
…was
natürlich ein problem mit sich brachte. worin sollte ich sie halten. als
notlösung kam erstmal ein alter, wenn auch noch schöner schrank von ca. 1900 in
den maßen 1,50/1,70/0,50 in betracht, der auch
schnell
mit schiebescheiben umgebaut war. Ich hatte die rückfront durch die scheiben
ersetzt, so dass ich ihn auch mühelos über die türen, die jetzt ja hinten waren
reinigen konnte. er stand so gewissermassen als raumteiler im wohnzimmer.
auf die dauer war dies nun wirklich
keine lösung und ich beschloss mir mit hilfe von zwei ikea-regalen einen neuen
käfig zu bauen. gesagt getan, so hatte ich einen neuen behälter in den maßen
1,90/1,85/0,60 der nun rechts an der wand neben dem fernseher stand und
allabendlich durch seine zwei nachtlicht-lampen erleuchtet auch eine gewisse
st. pauli atmosphäre ins wohnzimmer zauberte.
und
so blieb auch die meiste zeit der kasten aus und es wurde den kleinen kobolden
zugeschaut, wie sie spielerisch von ast zu ast sprangen, oder wenn nicht gerade
unser kater augustin zu gegen war, wie sie sich im ganzen wohnzimmer
vergnügten.
zweimal im jahr war nachwuchs angesagt
und das war schon recht putzig die kleinen kerle, so zart aber unempfindlich
aus mutters beutel herausschauen zu sehen, oder sie auf den finger zu nehmen.
leider
musste ich mich nach meiner trennung aus platzgründen auch von ihnen trennen. sie
sind heute bei meinem freund bei dem ich jederzeit eintreten darf um mir die
rasselbande unter die lupe zu nehmen.